
Osorno Besteigung | Extremes Bergsteigen in Eis & Kälte
Herausforderung in Eis und Kälte: Meine Besteigung des Osorno
Der Osorno – ein majestätischer Vulkangipfel in der Nähe von Bariloche – gilt als einer der anspruchsvollsten Berge der Region. Seine eisbedeckten Hänge, die extremen Temperaturen und die wechselhaften Wetterbedingungen fordern selbst erfahrene Bergsteiger heraus. Diese Tour brachte mich an meine Grenzen – ein Abenteuer, das ich nie vergessen werde.
Start in Bariloche – Vorbereitung auf das Abenteuer
Unsere Tour begann in Bariloche, wo wir letzte Vorbereitungen trafen. Dank der professionellen Beratung bei Auf und Davon | Outdoor Equipment konnten wir uns optimal ausstatten. Besonders wichtig waren unsere Steigeisen , eine zuverlässige Gore-Tex-Jacke, warme Merino-Unterwäsche und natürlich ein robuster Rucksack .
Nach einer mehrstündigen Fahrt erreichten wir den Ausgangspunkt auf etwa 1.200 Metern Höhe. Der erste Eindruck war atemberaubend: Über uns ragte der perfekte Kegel des Osorno in den Himmel, sein Gipfel von einer dicken Eisschicht bedeckt. Ein letzter Ausrüstungscheck, die Steigeisen festgeschnallt, der Eispickel griffbereit – dann konnte es losgehen.
Der Aufstieg – Eis, Wind und Kälte
Noch vor Sonnenaufgang begannen wir den Anstieg. Die ersten Kilometer führten über Geröll und lose Asche, typisch für einen Vulkan. Doch bald wurde es eisig – die Steigeisen griffen auf der spiegelglatten Oberfläche, und jeder Schritt verlangte höchste Konzentration. Der Wind nahm zu, und die Temperaturen fielen weit unter den Gefrierpunkt. Unsere Isolationsjacken hielten uns warm, doch das Atmen wurde mit jeder Höhe schwerer.
Die steilen Firnfelder stellten die nächste Herausforderung dar. Mit unserem Eispickel schlugen wir Stufen ins Eis, während uns der Wind mit voller Kraft entgegenblies. Jeder Schritt kostete Kraft, die dünne Höhenluft machte sich bemerkbar. Das war kein Spaziergang – das war reines Durchhaltevermögen.
Der Gipfel – ein Moment purer Erschöpfung und Glücksgefühle
Nach Stunden des Kampfes gegen das Eis, die Kälte und die eigene Erschöpfung standen wir endlich auf dem Gipfel – auf 2.652 Metern Höhe. Die Aussicht war spektakulär: Der tiefblaue Lago Llanquihue lag weit unter uns, umgeben von endlosen Vulkanlandschaften und schneebedeckten Anden. Der Moment war unbeschreiblich – eine Mischung aus Erleichterung, Stolz und absoluter Erschöpfung.
Der Abstieg – die letzte Prüfung
So schön der Gipfelmoment auch war, der Abstieg war keineswegs einfacher. Die Sonne hatte das Eis an manchen Stellen aufgeweicht, an anderen war es knallhart gefroren. Jeder Schritt musste sitzen – ein falscher Tritt und es hätte böse enden können. Dank unserer Gamaschen und warmen Handschuhe konnten wir unsere Hände und Beine schützen, während wir uns langsam ins Tal zurück arbeiteten.
Als wir schließlich wieder den Ausgangspunkt erreichten, fühlte sich alles surreal an – eine extreme Herausforderung, ein unglaubliches Abenteuer, aber auch eine gewaltige Erfahrung, die uns stärker gemacht hat.
Fazit: Eine Tour an die Grenzen
Die Besteigung des Osorno war eine der härtesten Herausforderungen meines Lebens. Die Kälte, das Eis und die steilen Passagen forderten mich bis zum Letzten, aber die Erfahrung war unbeschreiblich. Ohne die richtige Ausrüstung wäre diese Tour nicht machbar gewesen – ein großes Dankeschön an Auf und Davon | Outdoor Equipment, die uns mit den besten Produkten für extremste Bedingungen ausgestattet haben.
Für alle, die sich an den Osorno wagen: Seid gut vorbereitet, nehmt die Gefahren ernst und genießt dieses einzigartige Abenteuer!